23-05-2024	Sidecar Motocross World Championship News
Motocross-Seitenwagen WM-Rennen, Vorbericht, Tim Prümmer und Rodolphe Lebreton

Vor dem dritten Rennwochenende in der Motocross-Seitenwagen-Weltmeisterschaft hat Tim Prümmer (MSC Kleinhau) eine Hoffnung: „Ich wünsche mir, dass wir unser Pech mit Fehlern und Verletzungen schon aufgebraucht haben“, sagt der amtierende deutsche Meister vor den beiden Wertungsläufen im französischen Plomion am Sonntag. Aktuell rangieren Prümmer und sein französischer Beifahrer Rodolphe Lebreton auf Platz zehn der WM-Wertung. Beiden ist klar: Die Platzierung könnte besser sein. „In Portugal haben wir uns verletzt durchgeschleppt, in den Niederlanden haben wir Platz eins nach einem Sturz verloren. Jetzt gilt es, zwei Rennen ohne Ausfälle durchzufahren“, gibt Tim Prümmer das Ziel vor.

Im niederländischen Heerde haben Tim Prümmer und Rodolphe Lebreton gezeigt, dass sie die Geschwindigkeit haben, um in der Weltmeisterschaft vorne mitzufahren

Dass mehr möglich ist, wurde vor allem vor zwei Wochen im niederländischen Heerde deutlich, als das Duo nach der Qualifikation von Startplatz eins ins Rennen ging, lange führte und dann stürzte. „Da haben wir gesehen, dass wir die Geschwindigkeit haben, um weiter vorne mitzufahren“, sagt Tim Prümmer. Im Gegensatz zu Heerde ist der Parcours in Plomion nicht sandig, sondern sehr hart. Das ist eigentlich ein kleiner Vorteil für das Gespann des MSC Kleinhau, weil das den Bedingungen auf der Heimstrecke nahekommt. Die Trainingseindrücke seit Heerde seien gut gewesen. Am vergangenen Wochenende startete das Duo bei einem Rennen um die deutsche Meisterschaft in Geisleden und gewann. Die Vorzeichen stehen also gut. Die wichtigste Voraussetzung für das kommende WM-Wochenende sei laut Tim Prümmer, dass der Körper des zuletzt angeschlagenen Rodolphe Lebreton der Belastung wieder standhält.

 

Foto: Team17

Online: Stefan Uhlmann