Die deutsche ADAC MX Masters-Serie machte am letzten Wochenende Station im hohen Norden
Deutschlands. Das dritte Rennen der Meisterschaft fand auf der sandigen Naturstrecke des MSC
Mölln statt, wie schon im Vorjahr erwartete die Piloten des STC Racing Team ein gut einsehbarer
Kurs mit einem schwierig zu fahrendem Mix aus Hartboden und Sand.
Während WM-Pilot Loris Freidig eine Wettkampfpause einlegte, war unser zweiter Schweizer Pilot
Kevin Brumann mit großen Hoffnungen nach Mölln gekommen.
Am Qualifikationsssamstag hinterliess der junge Yamaha-Pilot einen glänzenden Eindruck und durfte
einen Tag später als Sechster an das Gatter rollen. Leider war sein Start in das erste ADAC Juniorcup
125-Finale nicht optimal und Brumann begann sein Rennen unter der heißen Möllner Sonne nur im
Mittelfeld. Der Schweizer arbeitete sich aber schnell nach vorn, ließ sich auch von einem kleinen Sturz
nicht lange entmutigen und überquerte den Zieltable auf Rang 14.
Der Start zu Lauf 2 war ein Spiegelbild des ersten Umlaufs. Wieder musste "Brumi" volles Risiko bei
seiner Aufholjagd gehen. Aber alles klappte prima, im Ziel finishte der STC-Pilot als guter Neunter.
Das bedeutete in der Tagestabelle Rang 11 und diese Position hält Brumann auch in der Meisterschaft
inne.
Der Chemnitzer Justin Trache hatte kein gutes Qualifying, dafür aber zwei gute Reaktionen am
Rennsonntag. Im ersten Lauf fuhr Trache schnell in die Top 10 und konnte im Ziel als Achter jubeln.
Der zweite Lauf verlief fast genauso, bis der Yamaha-Pilot um Rang 6 kämpfte. Trache:" Ich bin beim
Passieren mit meinem Gegner kollidiert und gestürzt. Danach hatte ich einen Blackout, wusste nicht
mehr wo ich bin und etwas später lieber rausgefahren!" In der Tageswertung sowie in der Serientabelle belegt Trache nach Mölln Rang 15.
Last but not least waren für unser Team die zwei 85er-Piloten Jonathan Frank und Leon Lalande am
Start. Die beiden Kids waren mit den äußeren Bedingungen und der schwierigen Strecke noch
überfordert und landeten in den ADAC Juniorcup-Finals außerhalb der Punkte.
Foto: Eva Szabadfi
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