22.06.2019
ADAC MX Masters News

Fallschirmspringer mischen ADAC MX Masters in Mölln auf

• Adrenalin pur: Motocross meets Skydiving extreme
• Freier Fall aus dem Propellerflugzeug auf die Startgerade des Grambeker Heiderings
• Gehörloser Fallschirmspringer und MX-Pilot Daniel von Appen organisiert Skydiving-Spektakel

Es ist eine Sensation, die es seit Beginn der ADAC MX Masters-Serie in 2005 so noch nie gegeben hat: Beim diesjährigen ADAC MX Masters am 29. und 30. Juni in Mölln erwartet die Zuschauer nicht nur Motocross der Spitzenklasse, ihre
Nerven werden zudem noch durch eine einzigartige Showeinlage von mehreren Fallschirmspringern strapaziert. Geplant ist ein Sprung von vier professionellen Skydivern, die sich am Sonntag in der Mittagspause des MX-Events gegen 12 Uhr
aus einer Propellermaschine auf die Startgerade des Grambeker Heiderings fallen lassen. Zwei der vier Springer rollen während des freien Falls dabei noch Veranstaltungsflaggen aus, um auch aus der Höhe auf das actionreiche
Rennwochenende nahe der Eulenspiegelstadt hinzuweisen.

Organisiert wird das Ganze von Fallschirmspringer Daniel von Appen (Fallschirmsportclub Mecklenburg e.V.), der sich seit 2012 regelmäßig aus Flugzeugen stürzt, um sich für einen Moment vollkommen frei fühlen zu können. Seine Besonderheit: Der 25-Jährige ist seit seiner Geburt gehörlos und nimmt die Geräusche seiner Umwelt nur durch das Tragen eines sogenannten Cochlea-Implantates (CI), einer Hörprothese, wahr. "Das war schon immer mein Anspruch,
den Leuten zu beweisen, dass man auch mit so einer Einschränkung eigentlich alles machen kann. Diese Skydiving-Nummer während des ADAC MX Masters durchzuziehen, ist aus einer Schnapsidee entstanden. Den MSC Mölln musste ich dafür nicht lange überreden", erzählt der aus Elmenhorst stammende Schleswig-Holsteiner.

Von Appen wird allerdings in Mölln nicht selber springen, er koordiniert das Ganze vom Boden aus. "Der Sprung auf die Startgerade ist mit der höchsten Gefahrenstufe zu bewerten, da die Landefläche durch die vielen Bäume und die Absperrungen auf der Rennstrecke eine schwierige Voraussetzung ist. Hier können nur Sportler agieren, die mindestens 500 Sprünge hinter sich haben und das Risiko sowie die Hindernisse genau abschätzen können", so der Zimmermann, der übrigens auch Motocross fährt und seit 2012 beim MSC Mölln Vereinsmitglied ist. Der 25-Jährige wird für seine Kollegen zur Orientierung dann eine Rauchgranate auf der Startgeraden des Grambeker Heiderings zünden.

Für den MSC Mölln e.V. und den ADAC Hansa e.V., die das Event gemeinsam koordinieren, ist der geplante Stunt der Skydiver eine echte Bereicherung. "Unser Club war schon immer offen für neue Herausforderungen. Ob mit unserem Angebot einer Motocross-Academy für Gehörlose, unserer Teilnahme am ADAC MX Masters oder eben unserem Gelände als Schauplatz für aufregende Akrobatik von ein paar verrückten Fallschirmspringern – unser oberstes Anliegen ist es stets, unseren Mitgliedern und Zuschauern jede Menge Action zu bieten. Und die ist hier auf jeden Fall garantiert", berichtete Ralf Kohn, Vorstandsvorsitzender des traditionellen Motorsportclubs.

Das ADAC MX Masters findet 2019 zum dritten Mal in Folge statt. In den vergangenen zwei Jahren kamen mehrere Tausend Zuschauer zu Besuch, die sich das aufregendste Motocross-Highlight nahe Hamburg nicht entgehen lassen
wollten. Zu der Veranstaltung kommen rund 300 MX-Piloten aus mehr als 25 Ländern, darunter auch einige WM-Stars wie beispielsweise Max Nagl.

 

Fotos: ADAC Motorsport

 

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