08.08.2019
Allgemeine Motocross News
MotoGP-Fahrer Marc Marquez: Warum führt kein Weg an ihm vorbei?

In der Rennklasse von Marc Marquez kann nicht die Rede von einem Mangel an Identifikationsfiguren sein. So fährt etwa der Altmeister Valentino Rossi nach wie vor auf hohem Niveau und galt lange als das Zugpferd für die gesamte Szene. Zuletzt war jedoch der Spanier dazu in der Lage, die Konkurrenz zu überflügeln und selbst ganz nach vorn zu rücken. Doch was sind die Gründe für seinen Erfolg und wie lange wird er noch dazu in der Lage sein, auf einem solch hohen Niveau zu fahren? Wir haben uns diesem Thema aus unterschiedlichen Perspektiven genähert.

Erfahrung und Dynamik

Marc Marquez konnte der Rennserie bereits in jungen Jahren seinen Stempel aufdrücken. Als Youngster sorgte er in seinen ersten Rennen mit waghalsigen aber gut durchdachten Manövern für Furore. An und für sich war schon zu der Zeit abzusehen, dass er dazu in der Lage sein würde, es in der MotoGP bis ganz nach oben zu schaffen. Inzwischen ist es aber die Mischung aus Erfahrung und Dynamik, die für seine Dominanz wesentlich verantwortlich ist. Schon in den letzten Jahren konnte er sich stets mit den Besten seiner Klasse messen. Inzwischen ist er mit nur 27 Jahren längst dazu in der Lage, verschiedene Phasen des Rennens richtig einzuschätzen und selbst die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.

Letztlich gibt es in der Saison von Marc Marquez einige Höhepunkte, an denen mit sehr starken Leistungen gerechnet werden kann. Dazu zählt zum Beispiel der GP in Assen, wo er seit dem Jahr 2015 den Streckenrekord hält. Wer sich jetzt MotoGP Tickets Assen 2020 sichert, hat die Möglichkeit, die Fähigkeiten des Spaniers selbst aus nächster Nähe zu bewundern. Dabei scheint es eine regelrechte Symbiose zwischen ihm und dem berühmten TT-Circuit zu geben, auf dem das Rennen Jahr für Jahr ausgetragen wird. Ein Blick auf das Event lohnt sich in jedem Fall.

Konstanz in den Leistungen

Doch es sind nicht nur einzelne starke Rennen, die Marc Marquez bis dato nach ganz oben gebracht haben. Auf der anderen Seite ist der Fahrer dazu in der Lage, eine große Konstanz in seinen Leistungen an den Tag zu legen. Dies zeigt sich in der laufenden Saison bereits besonders deutlich. Mit der Ausnahme des Rennens in den USA, das für Marc Marquez mehr als unglücklich lief, konnte er jedes Mal einen Platz auf dem Podest erzielen. Da kein Konkurrent in gleicher Weise Punkte sammelt, liegt sein Vorsprung inzwischen schon bei rund 60 Zählern.

Natürlich wurde auch Andrea Dovizioso und Danilo Petrucci immer wieder die Qualität zugeschrieben, es auf diese Art bis nach oben zu schaffen. Doch aktuell müssen sie sich klar im Schatten des Spaniers einordnen. Obwohl es ihnen vereinzelt gelingt, den einen oder anderen Nadelstich zu setzen, so ist die Gesamtheit ihrer Leistungen bis dahin noch nicht ausreichend, um darüber hinaus Erfolg in der Rennserie zu haben. Dafür wird es notwendig sein, noch den nächsten Schritt zu gehen.

Ein starker technischer Hintergrund

Doch natürlich wäre es falsch, allein den Fahrer für die Erfolge verantwortlich zu machen, wie sie in der Vergangenheit gefeiert werden konnten. Er weiß um das starke Team von Honda auf seiner Seite, das dazu in der Lage ist, den notwendigen technischen Hintergrund zu liefern. Die Maschinen zählen bereits seit Jahren zu den besten, die in der MotoGP im Einsatz sind. Doch nicht nur die nackten Zahlen weisen darauf hin, dass die Technik einen sehr großen Einfluss auf die aktuelle Bilanz hat. Darüber hinaus ist es die technische Zuverlässigkeit, die es Fahrern wie Marquez möglich macht, den Weg bis ganz nach oben zu gehen. Während der Saison sind aus seiner Sicht praktisch keine Ausfälle zu beklagen. Während andere Fahrer an der Stelle immer wieder wertvolle Punkte verlieren, kann er sich auf sein Gefährt verlassen.

Hinzu kommt die lange Erfahrung die Honda inzwischen mit dem Spanier sammeln konnte. Auf diese Weise entwickelte sich eine enge Bindung, wie sie auch in der Welt des Motocross als wichtig angesehen werden kann. Schon seit dem Jahr 2013 war es auf diese Weise immer wieder möglich, sich zum Sieger der Rennserie zu küren. Im Jahr 2019 könnte es für Honda und Marquez sogar möglich sein, den fünften Triumph in Folge zu feiern. Damit wäre ein weiteres klares Argument für die große Dominanz des Teams gefunden.

Weitere Jahre in Aussicht

Doch wie lange werden Honda und Marquez noch dazu in der Lage sein, alle anderen Fahrer in Schach zu halten und Jahr für Jahr neue Erfolge zu feiern? Aus der Sicht des Fahrers handelt es sich um eine Geschichte, deren Ende noch nicht absehbar ist. Wie das Beispiel von Valentino Rossi zeigt, kann es noch für weitere zehn Jahre möglich sein, auf ganz hohem Niveau zu fahren. Vieles spricht also dafür, dass diese so wichtige Bindung noch nicht aufgelöst wird, die den MotoGP in der letzten Zeit so sehr prägte. Zu wünschen wäre dies auch aus der Sicht der vielen spanischen Fans, die dadurch in den letzten Jahren für die Rennserie gewonnen werden konnten. Auch sie blicken in diesen Tagen mit großer Spannung auf die weiteren Entwicklungen und die nächsten großen Leistungen ihres Stars. Der Popularität der Rennserie, die in den letzten Jahren doch etwas unter Druck geraten war, kann dieser Fakt letztlich nur gut tun.

 

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