26.09.2019
Motocross Amateursport News
Platz drei und fünfter Meistertitel im Motocross für Danny Borrmann in Nordhausen

„Bin mit dem Vizemeister zufrieden“

Er zählt mittlerweile zu den Routiniers der heimischen Motocross- Szene und hat sich wie seine Mitstreiter beständig von den Nachwuchsklassen in die Topklassen hoch gearbeitet. Nun konnte sich Danny Borrmann im Finale des Motocross Cup des ADAC Hessen- Thüringen im thüringischen Nordhausen zum Vizemeister in der Zweitakt- Challenge krönen. Der fünfte Titel für den gebürtigen Gießener, bei dem Motocross in der Familie liegt.

Schon sein Opa und auch Vater Andreas frönten dem Offroadsport auf zwei Rädern. Der heute 25- Jährige wuchs damit auf. Angefangen hat Borrmann als Kind in der DJFM (Deutsche Jugend Förderung Motorsport), die vor allem in den neuen Bundesländern präsent war. Bis zu 25 Rennwochenenden standen für ihn damals in Spitzenzeiten pro Saison an, ein Mammutprogramm. Neben Fahrspaß und reichlich Praxis kam es auch zu einigen Pokalen, darunter zwei Meistertiteln auf KTM in der 50 und 65 ccm- Klasse.

Desweiteren reichte es auf Suzuki zu Titeln in der nächsthöheren bei den 85 ccm, der MX 2- Klasse und nun bei den Zweitaktern. Vor dem Finale in Nordhausen hatte der in Beuern lebende Borrmann noch 15 Punkte Rückstand und damit Titelchancen auf seinen härtesten Widersacher Joe Louis Kaltenmeier vom MSC Sechshelden bei Haiger. Doch es reichte nicht ganz für die Spitze. Im ersten Lauf wurde der Suzuki- Fahrer nach einem verhaltenen Start lediglich vierter. „Ich fand einfach keine gute Spur“, meinte Borrmann der im zweiten Lauf als zweitplatzierter noch vom drängenden Kaltenmeier überholt und damit dritter wurde.

Der Tagessieg in Nordhausen ging an Nico Silber. Als frischgebackener Vizemeister sieht Borrmann das durchaus freudig, aber auch realistisch. „Es hat zwar nicht ganz gereicht in der Challenge, aber mit dem Vizemeistertitel bin ich sehr zufrieden. Ich konnte Joe einige mal kitzeln und auch mal schlagen, aber manchmal war er einfach schneller“, zollte er seinem Mitstreiter Respekt. Selbst wenn er es im Gegensatz zu seinem alten Freund Ken Roczen aus Thüringen (noch) nicht ins Profigeschäft hat, ist Borrmann auf den Boden geblieben und ehrlich. Etwas zu verschweigen oder auch schön zu reden, ist eben nicht sein Ding.

Was allerdings auch für seinen Vater gilt, der ihn bei den Rennen als Mechaniker noch begleitet. Ein Sportsmann aus den Reihen des Motocross begeisterten MSC Beuern. Für Pläne ist es den Borrmann´s für 2020 zwar noch zu früh. Es dürfte aber insgeheim schon fest stehen, dass nicht nur auf dem heimischen Stirnberg oberhalb von Beuern gefahren wird.

 

Foto: Bormann

 

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