Das waren ganz großes Kino und ganz großer Sport, was Fahrern und Zuschauern da beim zweiten Renn-Wochenende des DAMCV im belgischen Genk geboten wurde. Das war nicht nur ein eindrucksvolles internationales Spektakel, sondern insgesamt 652 Starter sorgten für enormes Gedränge und regen Betrieb am Gatter und für ausgesprochen spannende Rennen.
Alle Klassen waren hervorragend besetzt, zum Teil mussten die Klassen sogar wegen der Vielzahl der gemeldeten Fahrer in zwei Gruppen aufgeteilt werden. Zum Beispiel wollten 65 Nachwuchs-Piloten in den 85er-Klassen fahren, hier wurde dann in Groß- und Kleinrad aufgeteilt. „Das ist nicht nur eindrucksvoll, sondern auch ein Zeichen für die hervorragende Nachwuchs-Arbeit im Verband. Um die Zukunft brauchen wir uns bei dieser Anzahl an Startern wohl keine Sorgen machen“, freuen sich der DAMCV-Vorsitzende Harald Weranek und der MCVE-Vorsitzende Sebastian Bauten als Ausrichter der DAMCV-Rennen über den großen Erfolg dieser Veranstaltung.
Schon das erste Saison-Rennen im niederländischen Overloon war international bestens besetzt, auch hier waren in allen Klassen die Startgatter voll und die Fahrer hatten sichtlich Freude an diesem Rennen im riesigen „Sandkasten“. „Wichtig ist uns, dass wir auch immer wieder neue Strecken im Rennkalender haben um den Fahrern neue Herausforderungen zu bieten“, so Bauten und Weranek. Und durch die einzigartige Kooperation mit den anderen europäischen Verbänden haben die DAMCV-Veranstaltungen nicht nur internationales Flair sondern bieten den Startern auch einzigartige sportliche Möglichkeiten.
Obwohl das Wetter zum zweiten Renn-Wochenende nicht so herausragend war, hatte das Team des AMC Genk die Strecke bestens präpariert, so dass alle Klassen unter Top-Bedingungen fahren konnten. Der Andrang der Teams beim zweiten DAMCV-Rennen war nicht zuletzt so groß, dank der Kooperation mit den belgischen Verband VMCF und im Jugendbereich auch mit dem niederländischen Verband MON. Die Fahrer haben die sportliche Herausforderung, sich mit internationalen Spitzen-Piloten zu messen, sichtlich genossen.
Für die schnellsten Teams auch eine ganz besondere Vorbereitung für ihre Starts in ganz Europa, denn der DAMCV bietet seinen Fahrern als einziger Verband die Möglichkeit im Rahmen der IMBA-Europameisterschaft auch im internationalen Vergleich zu starten und sogar Europameister zu werden. Und das sogar schon im Jugendbereich. Außerdem gibt es für alle Nachwuchs-Fahrer als internationalen Vergleich den BENEDU-Cup als eigene Wertung. In diesem Rahmen werden insgesamt drei Rennen für die Jugend in Belgien, den Niederlanden und in Deutschland ausgetragen.
Daher sind auch die nächsten Veranstaltungen des DAMCV international geprägt und die vollen Starterlisten versprechen Sport vom Feinsten: Am 25. und 26. Mai wird beim MSC Arnoldsweiler neben den DAMCV-Klassen auch die IMBA-Europameisterschaft der Damen ausgetragen. Beim Flutlicht-Cross-Wochenende in Kleinhau (31. Mai bis 2. Juni) sind schon freitags rund 400 Fahrer aus der ganzen Welt (es gab sogar schon Teilnehmer aus den USA und aus Australien) am Start und samstags und sonntags ist der Andrang erfahrungsgemäß auch in allen Klassen sehr groß. Am Pfingst-Wochenende zieht der DAMCV-Tross dann zum MSC Wisskirchen auf die schöne Strecke am in Satzvy Rosenbusch, bevor dann am 20. und 21. Juli mit den Läufen in Moseltal wieder eine neue Strecke im Rennkalender zu finden ist.
Fotos: Giudo Barth |
