Der MC Vellahn lud zum vierten Lauf der Deutschen Meisterschaft Open in die Vellahner Heide und Stefan
Ekerold vom Team Castrol Power1 Suzuki Moto-Base war am Ende des Tages bester Deutscher im Gesamtklassement.
Erstmals fuhr der Weiskirchener auf der 1.540 Meter langen Strecke in Mecklenburg Vorpommern und kam dennoch gut mit dem Track zurecht: "Es machte
hier definitiv Spaß und ich konnte mich schnell an die Strecke gewöhnen." Im
Zeittraining kam Stefan dennoch nicht über den siebten Rang hinaus und weiß,
dass er daran noch arbeiten muss.
Nach zahlreichen Holeshots in den ersten DM-Rennen vermasselte der Suzuki
Pilot in Vellahn seine Starts und musste sich jeweils durchs Feld arbeiten: "Die
miesen Starts gehen auf meine Kappe! Im ersten Moto konnte ich mich in der
Anfangsphase noch gut durchmogeln und war so schnell auf der dritten Position. Für die ersten Beiden fehlte mir etwas der Speed, was aber in Ordnung für
mich war."
In Durchgang zwei kam Stefan erneut schlecht ins Rennen und brauchte dieses Mal auch länger, um vom ca.
15. Platz auf die vierte Position zu fahren: "Das Rennen ging in Ordnung, Tagesrang drei ist okay," resümierte
Stefan, der somit bester Deutscher des Tages war und nun Dritter in der Meisterschaft ist.
Für Phillip Eggers war es ein Renntag mit Ups und Downs. Im Training kam
der Suzuki-Pilot noch nicht so zurecht und qualifizierte sich als 13. im Zeittraining. Am Start zum ersten Wertungslauf kam Phillip gut aus dem Gatter, ver-
hakte sich aber auf der Geraden mit anderen Fahrern und ging am Ende des
Feldes mit reichlich Rückstand in die erste Runde. Der Wusterwitzer pushte im
weiteren Rennverlauf sehr stark und kam als Zehnter ins Ziel.
"Die Aufholjagd hat mich richtig Kraft gekostet, dass habe ich im zweiten Lauf
gemerkt. Es ging nicht mehr viel, denn ich hatte mit mir selbst zu kämpfen und
fand meinen Rhythmus nicht. Zufrieden bin ich mit dem zweiten Moto nicht,
dennoch geht Gesamtrang 9 in Ordnung." In der Meisterschaft ist Phillip ebenfalls Neunter.
Teamchef Michael Peters zu Vellahn: "Es war kein berauschendes Wochenende für uns, denn der Speed fehlte
für die Spitze. Das Podium ist natürlich gut und muss man erstmal schaffen, aber ich fahre zur DM um zu gewinnen. Das sollte immer unser Ziel sein."
Fotos: Andre Hennings |