Nach dem erfolgreichen Debüt beim WM-Auftakt in Russland wollten Yamaha-Pilot Kevin Brumann und sein "iXS
MXGP Team" bei Runde 2 der Motocross-WM unbedingt nachlegen. Von der ersten Sekunde an fühlte sich der
17jährige Schweizer mit seiner Yamaha auf der fantastischen Naturstrecke im englischen Matterley Basin mit
ihren riesigen Sprüngen pudelwohl.
Im Zeittraining der MX2-Klasse lief alles wie geplant. Brumann fuhr schnelle Rundenzeiten und konnte sich eine
ordentliche Position in der Startformation für die anschliessenden Finalrennen erkämpfen. Als das erste Gatter
der MX2-Klasse vor 4000 erlaubten Fans fiel war "Brumi" sofort hellwach und konnte sich in den Top 20
einreihen. Und bereits in Runde 2 hatte sich der Ehrendinger auf Platz 17 vorgeschoben, doch damit war das
Rennglück von Kevin Brumann für diesen Tag aufgebraucht.
"In der sechsten Runde hatte Kevin einen richtig bösen Abflug an einem der grössten Sprunghügel", schilderte
Team-Manager Daniel Zollinger die entscheidende Situation. "Beim Sprung blieb das Gas offen und er hatte keine
Chance den Absturz aus grosser Höhe zu vermeiden. Kevin hatte starke Schmerzen am ganzen Körper, aber
Gottseidank ist nach dem ersten Schreck nichts gebrochen. Dennoch war es aufgrund der starken Schmerzen
unmöglich für ihn, in Lauf 2 an den Start zu gehen.
Die kommenden Tage wird Kevin damit verbringen, sich von den Sturzfolgen schnell zu erholen mit einer
speziellen Therapie und leichtem Training. Wir sind zuversichtlich für das nächste Rennen." Der nächste WM-Lauf steht bereits am kommenden Wochenende in Maggiora (ITA) an und diesen Klassiker
möchte Yamaha-Pilot Kevin Brumann natürlich um nichts in der Welt verpassen.
Fotos: Eva Szabadfi |