30-09-2021
MXGP Motocross Weltmeisterschaft News
Schwierige Bedingungen bei den Motocross of Nations für Henry Jacobi

Das letzte September Wochenende stand ganz im Zeichen des größten Motocross-Ereignisses des Jahres. 31 Nationalteams trafen sich auf dem Circuito "Tazio Nuvolari" in Italien, um auszuloten, welches Land die beste Mannschaft der Welt hat. Die MX-Anlage in Mantova erfreut sich stets großer Beliebtheit und weist einen 1670 Meter langen, an-
spruchsvollen Sandboden-Kurs auf.

Das Team Deutschland, bestehend aus Max Nagl (MXGP), Simon Längenfelder (MX2) und Henry Jacobi (MX Open) freute sich auf die Veranstaltung. "Ich bin jetzt ja doch schon ein alter Hase, was die Nations betrifft, aber es ist immer wieder ein Highlight. Die Stimmung ist eine ganz besondere und die Fans sind einfach toll. Außerdem ist es einfach großartig, sein Land vertreten zu können."

Die traditionell am Freitagabend durchgeführte Auslosung der Startreihenfolge für die Qualifikationsläufe lief nicht allzu gut für die drei Deutschen. "Ja 25ster am Gatter, nicht so toll, aber auch kein Drama. Mit einem guten Start klappt das schon."

Im freien Training ließ der Fahrer des JM Honda Teams es noch ruhig angehen. Strecke anschauen und Bike einstellen war die Devise. Platz 12 war am Ende der Session sein Ergebnis.

Dann ging es an den Qualifikationslauf des Thüringers. Henry überzeugte erneut mit einem explosiven Start und schob sich schnell auf Rang vier. Bis zur Mitte des Rennens hatte er es auf Position zwei geschafft und konnte sich dann mit einem sauberen Überholmanöver die Führung erobern. Am Schluss musste er sich aber doch noch Herlings geschla-
gen geben. "Das war ein wirklich gutes Rennen. Ich war sofort im Flow, habe keine Fehler gemacht und der Speed war optimal." Auch der Rest der Mannschaft konnte in den Qualifikationsrennen überzeugen. Das hieß am Ende Rang fünf für die deutsche Nationalmannschaft.

Der Rennsonntag hatte den Wettergott nicht auf seiner Seite. Starkregen verwandelte den Track in ein Schlammfeld und versprach anstrengende Umläufe für die Piloten. Der Förderfahrer des ADAC Hessen - Thüringen ließ sich aber davon nicht abhalten. Mit einem passablen Start ging er als Zehnter in die erste Runde und konnte sich schnell wei-
ter nach vorne arbeiten. In der Mitte des Laufes war er bereits auf dem fünften Platz angekommen, den er bis zum Ende halten konnte. "Es waren wirklich schwierige Bedingungen. Die Strecke war so schlammig – nach zwanzig Minuten musste ich die Brille abnehmen. Meine Augen haben ganz schon was abbekommen, aber egal, ich denke das Ergeb-
nis ist ok."

Der finale Lauf brachte dem 24-Jährigen kein Glück. Zwar brachte ihn ein guter Start wieder in die Top 5, aber auf dem Weg nach vorne stürzte er bereits in der ersten Runde schwer und er musste das Rennen aufgeben. "Es ist schade, aber wegen dem Zustand des Bikes und mir selber hätte es keinen Sinn mehr gehabt weiterzufahren, so habe ich mich schweren Herzens entschlossen aufzugeben."

"Team Germany hatte zwar nicht ganz das Glück auf seiner Seite aber alles in allem war es eine tolle Veranstaltung. Jetzt freue ich mich auf meinen Heim-Grand Prix in Teutschenthal."

 

 

Fotos: Bavo Swijgers

 

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